Empire
Lars Lehmann | Malerei und Arbeiten auf Papier
Synopsis
Die Galerie AURIGA präsentiert im Fischereihafen in Rostock die Ausstellung Empire des Künstlers Lars Lehmann. Malerei und Arbeiten auf Papier werden gezeigt – Bilder, die in den letzten drei Jahren entstanden sind. Lehmann arbeitet weder thematisch noch inhaltlich, sondern formal: »Ich male Stillleben – und das ist es.«
Zuletzt war der Maler mit seinen altmeisterlich anmutenden Stillleben, die Bildraum, Architektur und Landschaft zugleich scheinen, 2010 mit der Ausstellung Helden des Prekariats und 2014 mit Strom in der Galerie AURIGA vertreten.
Die Exposition wird am Freitag, dem 1. September 2017, um 19 Uhr in der Galerie AURIGA im Fischerweg 12 in Rostock eröffnet und ist bis zum 21. Oktober 2017 zu sehen. Zur Eröffnung spricht Max Fuhrmann.
»Um die Welt nach seiner Art zu malen, braucht Lars Lehmann keinen Fuß vor die Tür zu setzen. All die Dinge, die er zur Imagination braucht, finden sich in seinem Kopf und innerhalb der vier Wände seines Güstrower Ateliers. Es sind einfache Dinge, die er in vielen Jahren zusammen-getragen hat, Überbleibsel von Sachen, die jeder in der Kaufhalle kaufen oder irgendwo finden kann – in der Möl, am Strand, am Wegesrand. Plasteflaschen, Milchtüten, Becher, Dosen, Kartons, Kanister, Muscheln, Würfel, Spielfiguren. Trödel und Tinneff. Wertlose Dinge, die viele wohl wegwerfen würden – Lars Lehmann hebt sie auf, trägt sie nach Hause, stellt sie zusammen wie’s ihm gefällt, rückt sie ins Licht, setzt sie ins Bild. Sein gut gefüllter Requisitenschrank ist gewissermaßen ein Hort der Armseligkeit – und eine Schatzkammer der Inspiration zugleich. Gegensätze dieser Art sind es, die Lehmanns Kunst so spannend machen.«
Jan-Peter Schröder, Herbst 2010, zur Eröffnung der Ausstellung Helden des Prekariats
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Lars Lehmann | Vita
Geboren 1967 in Greifswald, aufgewachsen in Ribnitz-Damgarten
• 1991-1997 Studium an der Hochschule der Künste Berlin
• 1993 Erasmus-Stipendium in Italien (Ravenna)
• 1993-1997 Studium und Meisterschüler bei Prof. Volker Stelzmann
• 2000 Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung
• Seit 2001 Mitglied im Künstlerbund Mecklenburg-Vorpommern
• Seit 2002 Mitglied im Künstlersonderbund in Deutschland
• 2004 Organisation der Ausstellung Natura Morta Viva in der städtischen Galerie Wollhalle in Güstrow
• 2005 Arbeitsstipendium in Nienhagen
• 2007 Organisation der Ausstellung GENIUS LOCI in der städtischen Galerie Wollhalle in Güstrow
• 2008 Arbeitsstipendium des Landes Mecklenburg-Vorpommern
• Zahlreiche Personalausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen